Page 168 - Handbuch HR-Management
P. 168

Kapitel 4.1 / Der Mensch in der Arbeitswelt 4.0
HANDBUCH HR-MANAGEMENT
ßerdem sollten Mitarbeiter motiviert werden, ihre eigene Gesundheit zu erhalten. (4.11) Trotz BGM sollten Vorkehrungen getrof- fen werden, um sich selbst und seine Familie für den Verlust der Arbeitskra  abzusichern. Gleiches gilt für den Ruhestand. Hier ist je- der selbst in der Verantwortung, sich mit den Möglichkeiten der privaten und den Irrungen und Wirrungen der betrieblichen Altersvor- sorge auseinanderzusetzen (4.12).
Immer-weiter-Bildung
Nichts ist beständiger als der Wandel. Der von Heraklit entlehnte Marketingslogan der Evolu- tionstheorie erreicht in unserer Zeit völlig neue Dimensionen (4.10). Die Geschwindigkeit, mit der neue Technologien Ein uss auf unser Le-
ben und unsere Arbeit nehmen, erhöht sich zusehends. Allerdings haben wir nicht Genera- tionen Zeit, um uns an die sich verändernden Verhältnisse anzupassen. Der Evolutionskata- lysator heißt Weiterbildung. Diese wird in Zu- kun  aus genannten Gründen unerlässlich und kommt in einer Vielzahl an Formen daher, die motivieren, statt zu ermüden (4.13, 4.14, 4.15, 4.16). Die immense Bedeutung erkannte auch unlängst der Gesetzgeber, ein Recht auf Weiter- bildung soll Fakten scha en. Wem also keine Weiterbildung angeboten wird, der sollte diese im eigenen Interesse einfordern. Schon in der Vergangenheit sind durch den technologischen Fortschritt diverse Berufe ausgestorben und neue entstanden. Der digitale Wandel wird die- sen Prozess fortsetzen. „Survival of the  ttest“, das Überleben der Anpassungsfähigsten, gilt auch in der Arbeitswelt (4.18). //
 DasKapitelimÜberblick
V Seite 177: Mensch und Arbeitswelt 4.0
V Seite 182: Unternehmensbürger?
V Seite 184: Gemeinsam erfolgreich
V Seite 190: Mehr Wertschöpfung durch agile Zusammenarbeit
V Seite 194: Arbeitswelt: Flexibel, aber selbstbestimmt
V Seite 199: Zeitwertkonten
V Seite 203: Work-Life-Balance als indi-
viduelle Zielsetzung
V Seite 207: Betriebliche Gesundheit und ihr Management
V Seite 217: Veränderungsfähigkeit als Unternehmenshaltung
V Seite 221: Anreizmodell für ein gesünderes Leben
V Seite 224: Absicherung der Arbeitskra  V Seite 226: Kompetenzorientierte
Personalentwicklung
V Seite 230: Corporate-Learning-Platform
V Seite 234: Co-Learning-Space: gemeinsam zu besseren Ergebnissen
V Seite 237: Blended-Learning, MOOC und Game-based Learning
V Seite 241: Implementierung der EU- Datenschutz-Grundverordnung
V Seite 247: Der „Chief Digital O cer“
168









































































   166   167   168   169   170